Erektionsprobleme – was tun?

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Erektile Dysfunktion oder auch Erektionsstörungen sind immer noch ein Tabuthema. Dabei können gezielte Beckenbodenübungen auch Männern zu einem erfüllten Sexualleben verhelfen.

Männer und Beckenboden

„Ich dachte, Beckenbodentraining geht nur Frauen an“, sagte neulich ein Mann in einer Unterhaltung. Weit gefehlt. Auch Männer haben Beckenbodenprobleme. Der Unterschied zu den Frauen: Sie verdrängen es und wissen oft auch gar nicht, dass Inkontinenz, Erektionsstörungen und Impotenz mit dem Beckenboden zusammenhängen können. Das richtige Training kann Selbstbewusstsein und Potenz zurückholen. Eigentlich ganz einfach, aber Mann spricht nicht darüber und weiss deshalb nicht Bescheid. Wir wollen das ändern.

Hilfe bei Erektionsstörungen

Männer leiden oft still vor sich hin. Das Thema Potenzstörungen ist ihnen peinlich. Hinzu kommt, dass Männer bisher noch keinen spezifischen Ansprechpartner hatten, wie dies bei den Frauen der Gynäkologe/-in, die beste Freundin, Hebamme oder TherapeutIn ist. BeBo® Beckenboden ist einer der wenigen Anbieter im deutschsprachigen Raum und in Polen, der sich mit dem männlichen Beckenboden auseinandersetzt und mit viel Erfahrung weiterhelfen kann. Unsere TrainerInnen und TherapeutInnen sind speziell auf die Problematik der erektilen Dysfunktion und den Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und Erektionsstörungen geschult. Wir sind einfühlsam, professionell und kompetent. Bei uns im Training soll nichts peinlich sein.

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11. Januar 2025, Online und live in der Paulus Akadamie, Zürich

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Erektile Dysfunktion

Das eher abwertende Wort Impotenz wird in Fachkreisen durch die Bezeichnung “erektile Dysfunktion“ ersetzt. Es bedeutet, die Erektion ist entweder zu schwach oder kann nicht lang genug gehalten werden, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Oft wird es heruntergespielt.

Doch wenn sich die Probleme mit der Erektion wiederholen, solltest du ärztliche Hilfe suchen. Denn dahinter können verschiedene Ursachen stecken, welche abgeklärt werden müssen. Die erektile Dysfunktion kann ein Symptom verschiedener, zum Teil schwerer Krankheiten sein. Bei etwa 70-85 % der Betroffenen liegt die Ursache bei körperlichen Problemen, bei etwa 25-35 % können psychische Schwierigkeiten der Ursprung sein.

Ursachen von Erektionsstörungen

Das gesamte Gewebe verliert im Alter an Elastizität, so auch die Blutgefässe des Penis und des Schwellkörpergewebes. Dies führt unter Umständen zu weniger häufigen und kürzeren Erektionen. Doch auch bei Männern, die viel sitzen, Übergewicht haben und sich wenig bewegen ist die Blutversorgung des Penis oft vermindert und es können Erektionsstörungen auftreten. Es können aber auch ernsthafte Krankheiten dahinterstecken.

Mögliche Ursachen:

  • Durchblutungsstörungen im Alter, wegen Übergewicht oder zu wenig Bewegung

  • Nerven-Verletzungen nach Operationen wie Prostata OPs

  • Krankheiten wie z.B. Diabetes

  • Multiple Sklerose

  • Medikamente

  • Hormone: ein zu tiefer Testosteronspiel oder zu hoher Prolaktin Spiegel

Sexuelle Dysfunktionen und deine Gesundheit

Eine erfüllte Sexualität beeinflusst unsere Gesundheit zum Positiven. Gerade Männer leiden sehr unter Erektionsstörungen. Stress und evtl. Krankheiten, die die Ursache sein können, sind schlecht für deine Gesundheit. Deshalb empfehlen wir, bei Problemen erst den Arzt aufzusuchen und dann mit dem Beckenbodentraining anzufangen.

Erektile Dysfunktion und Beckenbodentraining

Beckenbodentraining kann die Potenz wieder steigern. Das wissen wir aus unserer langjährigen Trainingserfahrung mit Männern. Aber es ist auch wissenschaftlich belegt. Wie eine Studie einer Kölner Arbeitsgruppe von Urologen beweist, kann die Erektionsfähigkeit durch Beckenbodentraining vorsorglich erhalten und verbessert werden. („Der Urologe“; Bd 42, Heft 4, August 2002, Springer Verlag)

Die versteckte Kraft im Mann – das Buch zu mehr Potenz durch Beckenbodentraining

Wenn du dich zu Hause über den Effekt des Beckenbodentrainings auf die Potenz und die allgemeine Gesundheit informieren willst, empfehlen wir dir unseren Bestseller: “Die versteckte Kraft im Mann”. Es gibt dir wichtige Hintergrundinformationen und viele praktische Tipps. Dennoch: Solltest du Probleme oder Schmerzen haben, solltest du erst einen Arzt aufsuchen.

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Ab welchem Alter macht präventives Beckenbodentraining für den Mann Sinn?

Männer sollten genau wie Frauen das Bewusstsein für ihren Beckenboden schulen. Mit den richtigen Beckenboden Übungen lernen Männer diese Region wahrzunehmen und wissen, wie sie den Beckenboden stärken können. Schlussendlich sollte ‘Mann’ auf jeden Fall ab ca. 45 Jahre die Prostata Vorsorgeuntersuchung machen. Dann ist es vorteilhaft, wenn er seine Beckenregion kennt.

Was wird beim Beckenbodentraining für den Mann vermittelt?

Beim BeBo® Beckenbodentraining lernst du deinen Beckenboden wahrzunehmen, Du weisst, wie du anspannen und loslassen kannst, machst Atem- und Entspannungsübungen und lernst, wie du im Alltag Übungen zur Kräftigung deines Beckenbodens einbauen kannst. Es geht viel um Kräftigung und eine bessere Durchblutung. Du kannst bei uns erstmal mit dem Grundkurs anfangen und dann weiterführende Trainings buchen.

Beckenbodenübung zur Erhaltung oder Steigerung der Potenz

Worauf kommt es uns beim Beckenbodentraining für den Mann an? Wir empfehlen dir dein Training in 3 verschiedene Einheiten einzuteilen. Ein Intervalltraining ist besonders effektiv.

  1. Beckenbodentraining; Der Schwerpunkt liegt auf den Schwellkörpermuskeln, dem IC- und V-Muskel. Der V-Muskel wird so genannt, da er V-förmig um die Peniswurzel verläuft. Die Anspannung des V-Muskels bewirkt eine Verkürzung der Harnröhre und ein Zusammenziehen der Peniswurzel. Der IC-Muskel ist die ischiocavernöse Muskulatur, auch Potenzmuskulatur genannt.

    Unsere einfachen Übungstipp für dich:

    Stell dir vor, du möchtest den Penis hinaufziehen, so dass er sich ein paar Millimeter in Richtung Bauchnabel bewegt. Am besten täglich 100 sanfte Anspannungen.

    Stell dir vor, du bist auf der Toilette und pinkelst. In Gedanken unterbrichst du das Wasserlassen – wichtig: nur gedanklich.

  2. Krafttraining: Wir empfehlen die Betreuung durch fachlich qualifizierte Trainer oder Therapeuten. Z.B. Oberschenkeltraining (Squats, Beinpresse, Adduktorentraining) gut aufgewärmt mit 75–85 % der maximal zu bewältigenden Intensität (oder des maximalen Gewichts).

  3. Training zur Verbesserung der Durchblutung:  Dazu gehören Sportarten ohne Druck auf die Peniswurzel wählen (Fahrrad mit Spezialsattel oder Liegefahrrad).

Und immer auch an die wohltuende Entspannung denken.

Du willst mehr über erektile Dysfunktion und Beckenbodentraining wissen?

Du bist eine Fachperson aus der Gesundheitsbranche? Dann interessiert dich bestimmt unser neuer Workshop!

Prostatakrebs und erektile Dysfunktion

Männer sind immun gegen Erkrankungen!?

Symptome sind ein Anzeichen von Schwäche und Männer sind niemals schwach; dann wären sie ja keine Männer...

Symptome werden ignoriert, in den Alltag übernommen: "...das geht schon wieder weg..." "Vorsorge ist was für Looser und ausserdem peinlich."

Die Urologen sehen den Mann erst beim ersten Harnverhalt oder wenn Fieber auftritt, weil sich die Prostata entzündet hat.
Oder wenn der Schmerz im Rücken nicht mehr weggeht, die Erektion gar nicht mehr vorhanden ist.

Erfahre hier mehr dazu!

Der nächste Workshop findet am 7. Dezember 2024 statt.

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In Modul 2 unseres Basislehrgangs kannst du die Vertiefung männlicher Beckenboden wählen.

Hier findest du mehr Infos oder kontaktiere uns direkt.

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